SPD mit Frauenpower

Ortsverein

Filiz Cetin will Ausbau des sozialen Netzes Oberwattenbach. Erhard Fleischmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Essenbach-Altheim-Mirskofen, freute sich, im gemütlichen Bachtalstüberl so zahlreiche interessierte Gäste begrüßen zu dürfen. In seiner Ansprache hob er hervor, dass sich die SPD-Kandidaten auf der Gemeinderatsliste auf die sozialdemokratischen Ziele ihrer mittlerweile 150 Jahre alten Partei stützen. „Wir können heuer eine attraktive Liste aus engagierten Frauen und Männern vorstellen, die sich alle ehrenamtlich für die Belange der Marktgemeinde einsetzen wollen“, so Fleischmann, der selbst auf Platz 8 kandidiert. Besonders freue ihn natürlich, dass die SPD mit Filiz Cetin eine Frau als Bürgermeisterkandidatin zur Wahl stelle. Cetin hob in ihrer Rede als einen ihrer Schwerpunkte den Interessenausgleich zwischen den Generationen, den Sozial- und Wirtschaftspartnern und den Ortsteilen hervor. Sie werde sich dafür einsetzen, dass VHS-Angebote künftig auch in anderen Ortsteilen angeboten werden, um Bildungs- und Freizeitangebote wohnortnah zu ermöglichen. „Neben dem Ausbau des Glasfasernetzes ist mir auch der Ausbau des sozialen Netzes wichtig“, bekräftigte die 37-jährige. Am Beispiel der Gemeinde Buch am Erlbach machte sie deutlich, wie wichtig eine demografiegerechte Kommune sei. Sie wolle hier gemeinsam mit dem Marktgemeinderat, Experten und Bürgern Konzepte entwickeln, um Essenbach generationengerechter zu gestalten. Angesichts einer älter werdenden Gesellschaft sei auch die Weiterentwicklung der Verkehrskonzepte von größter Bedeutung. Zur Verbesserung der Mobilität von Jung und Alt müsse das Beförderungsangebot erweitert werden. Neben einer ÖPNV-Ausweitung denken die Sozialdemokraten dabei auch an Individuallösungen wie ein Anrufsammeltaxi-System, das unkompliziert und bedarfsgerecht eingesetzt werden kann. Das bayerische Bildungssystem habe mittlerweile aus fast jedem Kind einen Fahrschüler gemacht und so verlassen täglich rund 800 Kinder die Gemeinde Essenbach, um einen höheren Bildungsabschluss zu erwerben, was derzeit nur außerhalb der eigenen Kommune möglich ist. „Ich werde mich für ein wohnortnahes Schulkonzept einsetzen, bei dem die Kinder in unserer Marktgemeinde möglichst alle Schulabschlüsse erreichen können“, so Cetin.

 
 

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