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SPD stellt Kandidaten für die Kommunalwahlen auf

Ohu/Ahrain. Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt, als der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, Martin Hujber, mit einem kurzen Rückblick die Nominierungsversammlung im Gasthaus Gremmer eröffnete. Er erinnerte an die kontroversen Debatten um die Bebauung an der Rosengasse, um die Kleinwindkraftanlage eines Landwirts und um nicht privilegiertes Bauen im Außenbereich. „Wir haben uns mit Erfolg für die Wohnraumschaffung auch für finanzschwächere Bürger eingesetzt, durch Reduzierung von Grundstücksgrößen und damit mehr Grundstücken in neuen Baugebieten, für Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser, aber auch für die Berücksichtigung zukünftiger Entwicklungen wie Eigenerzeugung regenerativer Energie, E-Mobilitäts- und E-Carsharing-Infrastrukturen in neuen Bauleitplanungen“, so Hujber. „Essenbach braucht heute dringendst eine weitere Umgehungsstraße im Westen als Ringschluss von der B15alt zur heutigen LA7. Vor sechs Jahren wurden wir für diesen Vorschlag noch belächelt.“

Die umweltschonende Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger, als Voraussetzung ländlicher Daseinsvorsorge, werden die Kandidaten der SPD-Liste mit neuen, zukunftsfähigen Konzepten vorantreiben. Für die Neubelebung der Bahnhaltepunkte haben sich die SPD-Marktgemeinderäte zusammen mit der Landtagsabgeordneten und Landratskandidatin Ruth Müller schon vor Jahren eingesetzt. Mit den sich abzeichnenden neuen Strukturen um das entstehende Landratsamt sehen die Genossen eine neue Chance für einen Bahnhaltepunkt im Dreieck Ohu-Ahrain-Essenbach. Die Ausweisung von Gewerbeflächen mit Augenmaß, auch entgegen dem Druck privater Investoren mit schneller Gewinnabsicht, wird genauso ein Schwerpunktthema der SPD bleiben, wie die Ortsentwicklungsplanung für die gesamte Marktgemeinde. Der sparsame Flächenverbrauch sowie nachhaltige, sozial vertretbare Arbeitsplätze und die Aussicht auf langfristig sichere Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen stehen für die SPD-Kandidaten dabei im Vordergrund.

Ruth Müller, die als Gast ein Grußwort sprach, hob mit Blick auf die Kandidatenliste hervor, wie selbstverständlich ausgewogen das Verhältnis zwischen Frauen und Männern bei der SPD in Essenbach ist. „Gleichstellung zwischen Mann und Frau ist hier schon lange die Normalität, dass mit Viola Ruis-Neugebauer eine Frau die Liste anführt, ist in Essenbach nicht das erste Mal“, so Müller. Auch in der Altersstruktur und der Vielfalt der persönlichen Kompetenzen spiegelt die Kandidatenliste den Querschnitt der Bevölkerung in der Marktgemeinde wider. 

Alle Kandidaten sowie die vom Vorstand vorgeschlagene Listenreihung erhielten die volle Zustimmung aller Stimmberechtigten.

Auf Platz 1 kandidiert Viola Ruis-Neugebauer, Mirskofen, gefolgt von Antonio D’Auria, Essenbach; Christina Heckinger-Raßhofer, Essenbach; Florian Gremmer, Essenbach; Veronika Lackerbauer, Oberahrain; Martin Hujber, Oberahrain; Gertraud Weiß, Essenbach; Thomas Neß, Unterwattenbach; Martina Hesse-Hujber, Oberahrain; Erhard Fleischmann, Essenbach; Martina Marchl, Oberahrain; Andreas Stahl, Essenbach; Hannelore Honold, Oberahrain; Wolfgang Riedl, Ohu; Josefine Trautmannsberger, Altheim; Kurt Schiewietz, Oberahrain; Susanne Loreth, Altheim; Xaver Stocker; Ohu; Regina Härtinger, Essenbach; Peter Segl, Oberahrain; Gisela Segl, Oberahrain; Xaver Bummer, Unterahrain, Marianne Bontzol, Altheim; Paul Heckinger, Essenbach.

Der Wahlauftakt wird am 30. Januar um 19.30 Uhr in der Bühne am Schardthof in Essenbach stattfinden. Den Abend moderiert die Kabarettistin Andrea Limmer.

 
 

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