Ortsverein
SPD-Markt Essenbach wählt Erhard Fleischmann einstimmig wieder zum Vorsitzenden
Essenbach. Auf eine ereignisreiche Amtsperiode konnte der Ortsvorsitzende Erhard Fleischmann in seinem Rechenschaftsbericht bei der diesjährigen Hauptversammlung der SPD Markt Essenbach zurückblicken.
Im monatlichen Turnus kam der Ortsverein zusammen, zumeist im Stammlokal in Ohu, um über das aktuelle politische Geschehen auf allen öffentlichen Ebenen zu diskutieren, aber auch drei Mal, um einen Betrieb zu besichtigen. Zwei regionale Versorgungsunternehmen (Trinkwasser/Strom) und ein landwirtschaftlicher Direktvermarktungsbetrieb wurden von den Genossen besichtigt. Dabei fand immer ein sehr interessanter Gedankenaustausch mit den jeweils dort Beschäftigten statt.
Mit der Landtagswahl 2023, der Europawahl 2024 und vor kurzem auch noch der Bundestagswahl waren drei wichtige Wahlkämpfe zu bestreiten.
Für das Ende Januar veranstaltete „Rock am Mühlbach“ im Freien beim Gasthaus Gremmer gab es von den Besuchern viel Lob für das gut organisierte, einzigartige Veranstaltungsformat in der Gemeinde Essenbach.
Kassiererin Martina Hesse-Hujber berichtete vom derzeitigen, zufriedenstellenden Kassenstand. Die Revisorinnen Hannelore Honold und Marianne Bontzol bescheinigten eine sorgfältige und gewissenhafte Kassenführung. Dem anschließenden Entlastungsantrag für die Vorstandschaft wurde einstimmig zugestimmt.
Die Leitung der Neuwahlen übernahm der als Gast anwesende Kreisverbandsvertreter Ugur Sahim aus Ergolding. Neben dem Vorsitzenden Erhard Fleischmann wurden ebenfalls einstimmig wieder gewählt Martin Hujber als stellvertretender Vorsitzender und zugleich Schriftführer sowie Martina Hesse-Hujber als Kassiererin. Als Beisitzer wurden gewählt Franziska Goldbach, Kurt Schiewietz, Simon Siegel und Xaver Stocker. Per Akklamation wurden die Revisorinnen Hannelore Honold und Marianne Bontzol ebenfalls einstimmig bestätigt.
In seinem Schlusswort bedankte sich der wiedergewählte Vorsitzende Erhard Fleischmann für das ausgesprochene Vertrauen und die ihm zugesagte Unterstützung. Mit Blick auf die letzte Bundestagswahl äußerte er sich besorgt über das überdurchschnittlich hohe Abschneiden der AfD und ihrer Direktkandidatin im Gemeindegebiet. „Diesem Problem wollen wir bis zur Kommunalwahl 2026 mit einer guten Informations- und Aufklärungskampagne im Landkreis begegnen“, so Fleischmann, der noch auf die nächste Monatsversammlung des Ortsvereins am 14. Mai um 19.30 Uhr hinwies.
SPD-Ortsverein besucht Betriebssitz des lokalen Stromversorgers ÜZW
Altheim. Im Rahmen der turnusmäßig stattfindenden Monatsversammlung traf sich der SPD-Ortsverein Anfang Februar zu einer Betriebsbesichtigung des lokalen Energieversorgers ÜZW an dessen Firmensitz in Altheim. Ortsvereinsvorsitzender Erhard Fleischmann hatte mit der Firmenleitung diesen Informationstermin organisiert. Empfangen wurden die Mitglieder vom ÜZW-Vorstand Michael Forstner sowie dem Prokuristen Harald Oßner und weiteren Mitarbeitern. Als besonderen Gast wurde der Ortsverein von der Bundestagskandidatin und Stadträtin Anja König begleitet.
Aufmerksam verfolgten die Besucher die aufschlussreichen Ausführungen der Firmenleitung, die mit anschaulichen Beispielen und Grafiken die Funktionsweise des Stromnetzbetriebs sowie der Netzentwicklung der ÜZW im Gemeindegebiet erläuterte. Beeindruckend ist die Zahl der über 4700 Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer installierten elektrischen Leistung von 110 MW, die bis Ende 2024 an das Netz der ÜZW angeschlossen wurden. Um auch weiterhin Erneuerbare-Energie-Anlagen anschließen zu können, ist ein kontinuierlicher Ausbau und fortlaufende Kapazitätsverstärkung des Netzes, auch mit Batteriegroßspeichern, erforderlich, wie Harald Oßner erläuterte. So könne in Zeiten schwacher Abnahme überschüssiger Strom gespeichert und zu erzeugungsschwachen Tageszeiten wieder in das Netz eingespeist werden. Spannend waren auch die Ausführungen des Vorstands zu den aktuell geplanten Projekten, allen voran der Bau eines elektrischen Großspeichers sowie einer Wasserstofferzeugungsanlage. Fragen der Besucher zu den komplexen Zusammenhängen der Stromerzeugung, der Stromverteilung bis hin zur Strompreisbildung und -abrechnung wurden professionell mit Unterstützung anschaulicher, grafischer Darstellungen erläutert. Während und nach dem Vortrag gab es immer wieder interessierte Nachfragen seitens der Genossinnen und Genossen. Auch an das leibliche Wohl war mit einem kleinen Imbiss gedacht. Dabei bot sich abschließend die Gelegenheit schnell noch letzte, offengebliebene Fragen zu beantworten.
Schdiangglanda spielten bei SPD-Event auf
Essenbach/Ohu. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt begrüßte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Erhard Fleischmann, die zahlreich erschienenen Musikbegeisterten zum „Rock am Mühlbach“ im Gremmer-Garten in Ohu. Die Umstände hätten dazu geführt, dass eine als Neujahrs-Event angedachte Veranstaltung nun mitten im Wahlkampf stattfinde, so Fleischmann, der daher zunächst die Bühne für die Bundestagskandidatin Anja König freigab. In ihrem kurzen Grußwort machte sie deutlich, welche Probleme es im ländlichen Raum zu lösen gilt, um gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land zu schaffen. „Wenn man dem Land die Einkaufsmöglichkeiten und die ärztliche Versorgung nimmt, dann muss auf der anderen Seite für die erforderliche Mobilität gesorgt werden“, so König. Nicht zuletzt dürfe man auch die Gastronomie nicht vergessen, die für das kulturelle Leben auf dem Land eine wichtige Rolle spiele. Das war dann das Stichwort für den Auftritt der Boarischen Rockband „Schdiangglanda“, die den Zuhörern bei den niedrigen Temperaturen kräftig einheizte.
Doch die Gäste tanzten sich nicht nur warm. Heiße Gulaschsuppe und Würstl vom Grill sowie von den Mühlbachschützen angebotener Glühwein und Getränke sorgten für die Wärme von innen. Viel Anklang fanden die reichlich vorhandenen Feuerstellen, die zudem für ein schönes winterliches Ambiente sorgten und deren kunstvoll gestalteten Außenwände zudem anerkennende Beachtung fanden.
Erst kurz vor 22 Uhr ließ das Publikum die Band nach einer Zugabe von der Bühne gehen. Man war sich einig, dass so ein außergewöhnliches Event auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederholt werden muss.
Essenbach. Der SPD-Ortsverein traf sich zu seiner letzten Monatsversammlung in diesem Jahr in der Bühne am Schardthof. Vorsitzender Erhard Fleischmann begrüßte als besonderen Gast die SPD-Bundestagskandidatin Anja König, die auch Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion ist. Nach kurzem Rückblick des Vorsitzenden auf aktuelle Entwicklungen seit der letzten OV-Sitzung erteilte er Marktgemeinderätin Christina Heckinger-Raßhofer das Wort zum Tagesordnungspunkt „Bericht aus der Marktgemeinde“. Als Jugendbeauftragte der SPD-Fraktion ging sie besonders auf den Bereich der Jugendpflege im Markt ein. Sie berichtete über Ergebnisse aus der letzten Jugendbefragung im Gemeindebereich, die auch auf der Webseite des Marktes Essenbach veröffentlicht sind. Ausführlich und anerkennend berichtete sie von der Arbeit der Gemeindejugendpflegerin, die sich seit Anfang 2023 um die Belange, Interessen und Konflikte von Kindern und Jugendlichen im Sozialraum Essenbach kümmert und, wo dies erforderlich ist, um den Ausgleich zwischen Jung und Alt bemüht.
Aus der Gemeinderatssitzung am 03. Dezember berichtete Martin Hujber zum Tagesordnungspunkt „Vorreiterkonzept-Beschlussfassung“. Der vorgestellte Abschlussbericht des Konzeptes zur Erreichung der Treibhausgasneutralität der Gemeinde bis zum Jahr 2040 wurde beschlossen. Darin werden zehn Umsetzungsmaßnahmen vorgeschlagen, die in weiteren Sitzungen diskutiert und verabschiedet werden sollen. Dabei wurde auch erwähnt, dass der Markt Essenbach noch in diesem Jahr in die kommunale Wärmeplanung einsteigen wird. Der Abschlussbericht des Vorreiterkonzeptes wird auf der Homepage der Marktgemeinde veröffentlicht.
In ihrem Grußwort machte Bundestagskandidatin Anja König deutlich, dass ihr fachlicher und politischer Schwerpunkt im sozialen Bereich liegt. Ihr Einsatz und Engagement gelte besonders dem Wohlergehen der finanziell schwächeren Arbeiterschaft und ihrer Familien. Sie machte klar, dass sie nichts davon halte, sich nur mit der Kritik am politischen Gegner zu beschäftigen, sondern vielmehr mit den anstehenden Problemen und deren Lösungen. „Vor allem aber werde ich mich im Bundestag dafür einsetzen, dass wir endlich eine Bürgerversicherung bekommen“, so König.
Als abschließenden Tagesordnungspunkt konnte der Vorsitzende, zusammen mit Anja König, gleich fünf Mitgliedern zur Auszeichnung für ihre langjährige Mitgliedschaft gratulieren. Für 40 Jahre Parteizugehörigkeit erhielten Josefine Trautmansberger, Berit Neuwirth und Martin Hujber die Ehrenurkunde in Silber. Eine besondere Ehre wurde Heribert Rauscher und Xaver Bummer zuteil. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden beide mit der Urkunde in Gold geehrt.
Den gelungenen Abend rundete eine gemeinsame Brotzeit mit warmem Leberkäs und Brezen ab, vorbereitet vom Ortsvereinsmitglied Regina Härtinger.
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